#Social Sunday: Die Bahn immer fest im Blick

Einfach vom Drei-Meter-Brett springen oder die 50-Meter-Bahn in einer möglichst kurzen Zeit zurücklegen: Das Bäderland Bille-Bad ist der ideale Ort für schwimmbegeisterte Kinder und Jugendliche. Auch die Nachwuchsabteilung der Schwimmgemeinschaft Bille trainiert dort.
Zwei Schwimmerinnen des Leatungsteams in Hamburg-Bergedorf in ihrer Bahn beim Schmetterlingschwimmen
Das Leistungsteam der Schwimmgemeinschaft Bille in Hamburg-Bergedorf kann die Halle des Bille-Bades zwei Stunden am Abend nutzen

Brust, Schmetterling oder Freistil: Mehr als 300 Kinder und Jugendliche zwischen 4 und 18 Jahren trainieren in der Schwimmgemeinschaft SG Bille.  Der Unterricht findet im Bäderland Bille-Bad am Reetwerder in Hamburg-Bergedorf statt. In der Schwimmschule können die Kinder unter anderem ihr Seepferdchen ablegen oder in der Bronzegruppe das Tief- und Streckentauchen üben. „Zu uns kann jedes Kind kommen. Egal, ob Schwimmanfänger oder Leistungssportler“, sagt Wolfgang Jordt, sportlicher Leiter des SG Bille.

Seit Juli finden wieder Trainings statt

Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Sportbetrieb erstmal pausieren. Eine Lösung war gefragt. „Mit den Kinder- und Jugendmannschaften haben wir digital über Zoom Theorie- und Trockenübungen absolviert“, sagt Jordt. Seit Juli dürfen die Sportstätten ihren Betrieb wieder aufnehmen. „Zurzeit kann zwischen 20 und 22 Uhr im Wasser trainiert werden. So können die Jugendlichen wenigstens in der Ferienzeit ein paar Bahnen ziehen.“

Die Schwimmgemeinschaft blickt dabei auf eine lange Tradition zurück. Im Jahr 1966 gründete sich die SG Bille aus dem Zusammenschluss mehrerer Vereine, um Spitzensport in Bergedorf anzubieten. Und der Erfolg gibt ihnen Recht. Im Jahr 2008 begann die heutige Spitzenschwimmerin Maxine Wolters hier ihre sportliche Karriere. Eine Wasserratte war sie schon immer, erinnert sich ihr Vater Kersten Wolters. „Von klein auf wollte sie ins Wasser. Einfach schwimmen, kraulen oder tauchen. Es liegt wohl in der Familie“, fügt er lachend hinzu.

Maxine Wolters, Nachwuchs-Schwimmsportlerin, am Startblock im Bille-Bad in Hamburg-Bergedorf
Nachwuchs-Schwimmsportlerin Maxine Wolters trainiert regelmäßig bei der Schwimmgemeinschaft Bille im Bäderland Bille-Bad in Hamburg-Bergedorf. 2015 gewann sie bei den Schwimmeuropameisterschaften die Goldmedaille über 200 Meter Lagen.

„Als Hamburg sich im Jahr 2015 um die Ausrichtung der Olympischen Sommerspiele 2024 bewarb, fanden erste Gespräche mit der Schwimmgemeinschaft statt“, erinnert sich Lars Ewald Müller, Berater bei der Firmenkundenbank Süd in Bergedorf. Das brachte den Stein ins Rollen. Seit mehreren Jahren begleitet die Hamburger Volksbank nun die SG Bille. Die Hamburger Volksbank fördert die Schwimmgemeinschaft mit einer Spende von 1000 Euro, die insbesondere für die Trainingsmittel sowie Fahrt- und Betreuungskosten bei Wettkampfeinsätzen genutzt werden.

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